Wenige Tage vor dem 65. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus wird erneut ein bedeutendes Stück antifaschistischer Geschichte entsorgt. Am Dienstag morgen haben Mitarbeiter der Storkower Kiesewetter GmbH mit dem Abriß der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte im brandenburgischen Ziegenhals, südlich von Berlin, begonnen. Rund 30 Antifaschisten waren einem Notruf des Freundeskreises der Gedenkstätte gefolgt und protestierten gegen die Abrißarbeiten.
Der hintere Teil war noch intakt ...
Verschiedene Gruppen riefen unterdessen zu Protesten bei einer am 5.5.2010 stattfindenden Vorlesung Gerd Grögers an der Berliner Humboldt-Universität auf
Gerd Grögers an der Berliner Humboldt-Universität
Gerd Grögers an der Berliner Humboldt-Universität
Siehe auch:
Freundeskreis „Ernst-Thälmann-Gedenkstättte“
e.V., Ziegenhals
Postfach 2015
15706 Königs-Wusterhausen
Siehe hier dazu eine Pressemitteilung der KPRF:
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Profitables Geschäft 14.04.2010
Berlin: Private Anteilseigner der Wasserbetriebe erhielten im vergangenen Jahr 137 Millionen Euro als Gewinnabführung. Kartellamt hat Prüfung eingeleitet
Von Rainer Balcerowiak
Aus Anlass der Rede des israelischen Staatspräsidenten
Shimon Peres im Deutschen Bundestag am 27.01.2010, dem Tag des Gedenkens an die
Opfer des Nationalsozialismus, hat die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in
Nahost - EJJP Deutschland e.V. einen Aufruf veröffentlicht.
Außerdem fand am selben Tag in Berlin eine Kundgebung statt zwischen 11:00 bis
13:00 Uhr.
Ort: Ecke Scheidemannstraße/Yitzhak-Rabin-Straße
Hier der Aufruf. Und ein zweiter Aufruf von
Israelis aus der Friedensbewegung zum gleichen Thema in der
englischen und der
deutschen Fassung.
(The above photos were taken by Alant Jost. They may be feely used, but only for non-commercial purposes.)
Protest anläßlich der gemeinsamen Sitzung der Regierungen
Israels und Deutschland im
Bundeskanzleramt, Berlin. 18.1.2010 Siehe auch:
arbeiterfotografie
Am 7.1.2010 gab es vor der
Ägyptischen Botschaft in Berlin eine Solidaritätsaktion für die
Friedensaktivisten, die gerade versuchen Hilfsgüter nach Gaza zu bringen. Die
Gruppe von der
Berliner Friedensbewegung protestierte damit gegen die Behinderungen durch
ägyptische und
israelische Behörden und die Polizeigewalt.
Gaza soli-aktion am Hermanplatz in Berlin, Neukölln
31.12.09
Siehe auch:
www.GazaFreedomMarch.org
Und siehe auch: Berlin, 31.12.2009 - 'Free Gaza' - Solidaritätsaktion am Hermannplatz
Nazi-Attacken auf linke Einrichtungen in Kreuzberg und Neukölln 15. Dezember 2009
In der Nacht zum 14. Dezember 2009 attackierten vermutlich Neonazis in Berlin mehrere Einrichtungen und Lokale von linken und antifaschistischen Gruppen. Mindestens drei Objekte in den Bezirken Kreuzberg und Neukölln waren Ziel von Angriffen. Schaufenster wurden eingeschlagen und Nazi-Parolen geschmiert. Die Angriffe trafen die linke Kneipe »Tristeza« in der Pannierstraße und den »Projektraum Friedelstraße« in Berlin-Neukölln sowie den antifaschistischen Laden »Red Stuff« in der Waldemarstraße im Stadtteil Kreuzberg. Die Sprühereien trugen den Schriftzug »C4 for Reds« - gemeint ist damit der Sprengstoff C4. ...
Von: Freundeskreis Ernst-Thaelmann-Gedenkstaette e. V. Ziegenhals <vorstand@etg-ziegenhals.de>
Betreff: Bericht und Fotos über den PROTESTZUG von Ziegenhals nach Potsdam,
21.11.2009
An: presse@etg-ziegenhals.de
Datum: Sonntag, 22. November 2009, 14:05
Kein Grund zum Feiern
29.10.2009
Es stinkt: marode Leitungen und steigende Tarife für Verbraucher
– die Rendite der an den Berliner
Wasserbetrieben beteiligten Privatunternehmen ist gesichert (Mitarbeiter der BWB
in einem Abwasserkanal)
Foto: CARO/Tech
Die folgenreiche Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe im Oktober 1999. Eine negative Bilanz
Von Mathias Behnis
Vor genau zehn Jahren, am 29. Oktober 1999, wurde in einer außerordentlichen Sitzung des Abgeordnetenhauses von Berlin mit der Mehrheit der Regierungskoalition aus CDU und SPD die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) beschlossen. In die neugegründete Berlinwasser Holding AG wurden die Berliner Wasserbetriebe – Anstalt des Öffentlichen Rechts und andere (Tochter-)Gesellschaften eingegliedert. 49,9 Prozent der Aktien der Holding wurden an ein Beteiligungskonsortium der privaten Konzerne RWE und Veolia übertragen. Die in nach wie vor geheimen Verträgen fixierte Kooperation zwischen dem Land Berlin und den privaten Konzernen hat eine Mindestlaufzeit bis zum Jahr 2028. Die Betriebs- und Geschäftsführung bei den Wasserbetrieben, also auch des öffentlich-rechtlichen Teils, wurde weitestgehend in die Hände der Privaten gelegt. ...
Berliner Polizei gegen Wahlkampf der DKP 19. September 2009
Die Berliner Polizei hat am Sonnabend den Bundestagswahlkampf der Deutschen
Kommunistischen Partei (DKP) massiv behindert und droht Aktivisten nun sogar mit
strafrechtlicher Verfolgung. Ein Lautsprecherwagen der Partei, die nur in Berlin
mit einer Landesliste zur Bundestagswahl kandidiert, wurde von der Polizei
gestoppt und die Weiterfahrt verboten.
Die DKP hatte sich vor Beginn des Einsatzes eigens beim Ordnungsamt erkundigt,
ob es für diese Art der Wahlwerbung, die auch von anderen Parteien unbeanstandet
durchgeführt wird, Auflagen gibt. Das wurde von den dortigen Beamten
ausdrücklich verneint. Die Polizisten behaupteten nun jedoch, der Einsatz des
Lautsprecherwagens stelle u.a. einen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz dar.
Der Spitzenkandidat der Berliner DKP, Rainer Perschewski, kritisiert das
Vorgehen der Polizei: »Es ist auffällig, dass die Berliner
Regierungspartei 'Die Linke' seit Wochen ungehindert mit Lautsprecherwagen ihre
Runde durch Berlin zieht, unsere Aktion aber sofort gestoppt wird. Nach einer
Reihe von Bußgeldbescheiden nun dieser Übergriff. Für mich riecht das nach einer
gezielten Behinderung unserer Kampagne.« Er fordert eine sofortige
Einstellung des Verfahrens gegen die Fahrer des Wagens und eine Entschuldigung
von der Polizei.
Perschewski erinnert auch an die Übergriffe der Polizei am Rande der
Demonstration »Freiheit statt Angst« nur eine Woche zuvor, die durch im Internet
verbreitete Videoaufnahmen für Aufsehen gesorgt hatten. »Die Berliner Polizei
steht derzeit ohnehin unter bundesweiter Beobachtung. Trotzdem gehen die Beamten
weiterhin gegen Aktionen fortschrittlicher Bewegungen vor. Ich frage mich, ob
der Berliner Senat seine Beamten eigentlich noch im Griff hat, oder ob ihm
dieses undemokratische Verhalten der Polizei vielleicht sogar gelegen kommt.«
Kampf um die Geschichte
24.08.2009
65 Jahre nach der Ermordung Ernst Thälmanns: Unüberhörbarer
Protest
gegen Abriß der Gedenkstätte Ziegenhals
Von Denis Ruh
Linke aus zahlreichen europäischen Ländern protestieren
gegen die Gleichstellung von Kommunismus und Faschismus und das Bestreben
auf EU-Ebene, den 23. August – Jahrestag des Ribbentrop- Molotow-Pakts – als
»Gedenktag für die Opfer totalitärer Regime« zu etablieren. Die Kommunistische
Partei Griechenlands KKE veröffentlichte am Wochenende einen entsprechenden
Appell. Auch der international bekannte Komponist Mikis Theodorakis empörte sich
gegen die »bestialische Verdrehung der jüngsten Geschichte«.
Unweit von Berlin protestierten am Sonntag Hunderte gegen
die Entsorgung kommunistischer Widerstandsgeschichte.
Der Kampf in Ziegenhals im Südosten der deutschen Hauptstadt dauert seit Jahren
an. Es geht um ein Grundstück, auf dem sich seit 1953 die Ernst-
Thälmann-Gedenkstätte befindet. Hier, im Sportlerheim Ziegenhals, hatte der
Vorsitzende der KPD am 7. Februar 1933 – kurz nach der Machtergreifung der Nazis
– zum letzten Mal vor Mitgliedern des Zentralkomitees gesprochen. ...
18 Stunden für Honduras - Botschafter stellt sich Demonstranten 20. August 2009
Zahlreiche Menschen demonstrieren derzeit vor dem Gebäude der honduranischen
Botschaft in Berlin gegen den Staatsstreich vom 28. Juni und für eine
Wiedereinsetzung des rechtmäßigen Präsidenten Manuel Zelaya in sein Amt. Die am
Donnerstag um 16 Uhr begonnene Kundgebung und Mahnwache soll bis zum
Freitagmorgen um 10 Uhr fortgesetzt werden, so dass die TeilnehmerInnen dann 18
Stunden lang demonstriert haben. ...